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14 April 2020

Rekrutierung in der Krise: Was Unternehmen jetzt tun müssen

Gerade noch „War for Talents“, jetzt Einstellungsstopp? Doch was ist nach der Krise, wenn die Wirtschaft wieder anläuft? Was Unternehmen jetzt tun müssen, um Kandidatinnen und Kandidaten trotzdem nicht zu verlieren, verrät NELEX-Gründer Karsten Berge in seiner neuen Rolle als Mittelstandsbotschafter vom Creditreform Magazin.
 

Auszug aus dem Beitrag:

Ingo Kramer, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, hat zuletzt einer überregionalen Tageszeitung gesagt: „Sobald die Konjunktur wieder anzieht, wird der Fachkräftemangel ganz schnell wieder unser größtes Problem sein.“ Viel spricht dafür, dass genau diese Einschätzung richtig ist: Bis vor wenigen Wochen war das größte Problem der deutschen Unternehmen noch der Fachkräftemangel. Und zwar in struktureller, nicht in konjunktureller Form. Die Vollbremsung durch die Coronakrise hat an dieser strukturellen Problematik nichts geändert – sie verschärft sie mittel- bis langfristig eher.
 
Denn die Rekrutierung von Fach- und Führungskräften ist aufgrund der aktuellen Situation um ein Vielfaches komplizierter geworden. Auf der einen Seite, weil Unternehmen Einstellungsstopps erlassen haben und die bisher noch so dringend benötigten Kandidatinnen und Kandidaten plötzlich keine Angebote erhalten.
Auf der anderen Seite, weil es viel schwieriger geworden ist, auch während der Krise benötigte Fach- und Führungskräfte – die Nachfrage nach IT- und Digitalexperten ist nach wie vor ungebremst – genau jetzt zur Unterschrift zu bewegen.
 
Dem beidseitigen Verhalten liegt das gleiche Kalkül zugrunde. Einstellungsstopp: die Furcht der Unternehmen davor, Personal aufzubauen, das sie im weiteren Verlauf der prognostizierten Rezession nicht halten können. Keine Unterschrift eines vorliegenden Vertrags: die Furcht der Kandidatinnen und Kandidaten davor, jetzt einen Fehlgriff zu tätigen und dann mitten in der Rezession auf der Straße zu stehen.
 
Beide Bedenken müssen von der jeweils anderen Seite ernst genommen werden. Gleichzeitig ist zu konstatieren: Beiden Seiten entgehen vielleicht durch dieses risikoaverse Verhalten wichtige Chancen. Wer bisher im Prozess war und kein Angebot erhält, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch künftig für den möglichen neuen Arbeitgeber verloren sein. Und wer ein Angebot vorliegen hat und nicht unterschreibt, dem entgeht vielleicht der Job seines Lebens.
 
In der jetzigen Phase können Unternehmen in der Rekrutierung also besonders viel falsch und richtig machen. An den folgenden Punkten möchte ich illustrieren, wie es gelingen kann, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen die Chancen für die Unternehmen zu erhöhen.

Den vollständigen Artikel können Sie im Creditreform Magazin lesen >>

 

Kontakt: 
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Mail: info@nelex.ag